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Mikroplastik geht ins Blut

Während meiner Recherche zu Plastik stieß ich (wie gesagt) auf die Seite bund.net. 
Besonders neu für mich ist dabei der BUND-Einkaufsratgeber, der über Mikroplastik als unsichtbare Gefahr aufklärt. 

"Mikro" bedeutet kleiner als 5 mm. Feste, unlösliche und synthetische Kunststoffe, welche einerseits in der Kosmetik vorkommen und andererseits beim Verfall von Plastik entstehen, ins Meer gelangen und sich dort ausbreiten.

Mikroplastik in unseren kosmetischen Produkten entwischt den Filtern in Kläranlagen und treibt ins Blaue, unsere Umwelt. Hier werden sie besonders von Kleinstlebewesen wie Plankton aufgenommen. Fische fressen dieses Plankton, größere Säugetiere (auch Menschen) und Vögel fressen diese. Wie immer ein Kreislauf. Ein mit Schadstoffen angereicherter Kreislauf. 


Der Bund-Einkaufsratgeber listet Kosmetik zahlreicher Marken und Produkte (Shampoo, Mascara, Bodylotion etc.), die Mikroplastik enthalten und bittet darum, diese nicht mehr zu kaufen. Naturkosmetik mit verifizierten Siegeln ist eine Alternative. Nun die häufigsten Namen von Mikroplastik:


Kunststoff und Abkürzung: Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), Nylon-12 (Nylon-12), Nylon-6 (Nylon-6), Polyurethan (PUR),  Acrylates Copolymer (AC), Acrylates Crosspolymer (ACS), Polyacrylat (PA), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polystyren (PS).

 

Natürlich erscheint es super schwierig, jedes Produkt nach diesen Buchstaben abzusuchen. Greenpeace hilft und stellt eine kleine Karte zur Verfügung, die problemlos ins Portemonnaie passt und fix gezückt werden kann :) 

 

 



Die Checkliste für Mikroplastik in Kosmetik gibt es als PDF zum Ausdrucken unter:

 

https://www.greenpeace.de/einkaufshelfer-mikroplastik 

 

Viel Freude damit und sei bedacht :)


Ich nehme mir fest vor, meine kosmetischen Produkte zu überprüfen. 
Natürlich erscheint dazu wieder ein neuer Eintrag. Seid gespannt, eure Line :)

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